Sperrstellen und Bunker im Kanton Solothurn

Der Verein Festungswerke Solothurner Jura und der Verein Freunde Museum Altes Zeughaus organisieren gemeinsam einen Vortrag mit ihrem Präsidenten, dem Historiker und Theologen Urban Fink. Der Bau von Befestigungen hat in unserem Land eine lange Tradition. Wie früher unsere Burgen, Letzimauern und Stadtbefestigungen gehören seit ein paar Jahren auch die Festungswerke aus der Zeit von 1937 bis nach dem Kalten Krieg zu den Denkmälern der Schweizer Geschichte. Der Historiker und Theologe Urban Fink beschäftigte sich nach Einteilungen in der Pz Hb Abt 10 und im Strategischen Nachrichtendienst sowohl im Militärhistorischen Dienst der Schweizer Armee wie auch ausserdienstlich mit Militärgeschichte. Er ist Gründungspräsident des Vereins Festungswerke Solothurner Jura und publizierte u.a. Schriften zur Solothurner Geschichte und zur Militärgeschichte. Termin: Mittwoch, 29. Oktober 2025, 19.15 Uhr: Alle sind herzlich eingeladen! Ort: Museum Altes Zeughaus, Solothurn. Nach dem Vortrag und der Diskussion findet ein kleiner Apéro statt. Für Vereinsmitglieder ist der Vortrag und das Apéro gratis. Gäste bezahlen den Museumseintritt. Anmeldung bitte an fw-so@gawnet.ch Danke! Bild: Der als Chalet getarnte Bunker Challhöchi, der vom Verein Festungswerke Solothurner Jura betreut wird.

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Kulturtag Thal, Sonntag, 18. Mai 2025

Der Verein Festungswerke Solothurner Jura konnte am Thalter Kulturtag gut 140 Erwachsene und 40 Jugendliche und Kinder begrüssen und den Regimentskommandoposten Binzberg zeigen. Im Rahmen der zahlreichen Gruppenführungen wurde mit zwei Bilderschauen der Verein Festungswerke vorgestellt und mit dem Beispiel der Sperrstelle Wolfschlucht auch das Funktionieren eines Infanteriebunkers mit einer Sprengstelle aufgezeigt. Allen Helfern des Vereins Festungswerke Solothurner Jura ein grosses Dankeschön für die tolle Vorbereitung und den durchaus anspruchsvollen Einsatz!

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Eindrücklicher Walliser Tag

Am zweitletzten und sonnig-warmen Augustsamstag reiste eine schöne Anzahl Vereinsmitglieder ins Wallis, um das Fort Gondo zu besuchen und einen kleinen Einblick in die Simplonfestung in Naters zu erhalten. Das Programm war anspruchsvoll, aber sehr zielführend. Mit Aktuar Max Flückiger als Chaffeur des Kleinbuses reisten über zehn Vereinsmitglieder via den Lötschbergtunnel und den Simplon zum Fort Gondo unterhalb der Alten Kaserne und etwas oberhalb des Grenzdorfes Gondo, das durch den Bergsturz von 2001 auf tragische Weise berühmt wurde. Im Fort Gondo empfing uns der gewiefte und sympathische Sepp Escher zu einer ausgedehnten Führung, bei der keine Fragen offen blieben. Das Infanteriewerk Fort Gondo ist eines der ältesten Festungswerke in der Schweiz. Bereits seit 1815 gab es am rechten Ufer des Alpiienbaches eine Mauer , um die linksseitige Simplonstrasse bestreichen zu können. In den Jahren 1909 bis 1912 wurde das Hauptwerk A9105 erstellt mit dem Ziel, den strategisch wichtigen Weg durch die Schlucht sperren zu können. Ursprünglich waren mindestens an drei Stellen Zerstörungen durch Sprengobjekte vorbereitet worden. Die Galerie wurde mit zwei Maschinengewehren und einem kleinen Scheinwerfer armiert und mit zehn Gewehrscharten versehen. Sie bot Unterkunft für 1 bis 2 Offiziere und 24 Unteroffiziere und Soldaten. Im Ersten Weltkrieg wurde die

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